Knochendichte­messung DXA

Die DXA-Unter­­su­chung (auch DEXA) ist eine aner­kann­te Metho­de zur Kno­chen­dich­te­mes­sung, um im Ver­dachts­fall Osteo­po­ro­se zu dia­gnos­ti­zie­ren oder aus­zu­schlie­ßen, oder deren Ver­­lauf- bzw. eine The­ra­pie zu kon­trol­lie­ren. Durch die Unter­su­chung wird der Mine­ral­salz­ge­halt von Kno­chen unter Ein­satz sehr gerin­ger Rönt­gen­strah­lung bestimmt. Die DXA-Mes­­sung dau­ert nur weni­ge Minu­ten und ist völ­lig schmerz­frei. Eine beson­de­re Vor­be­rei­tung für eine Unter­su­chung muss nicht getrof­fen werden.

Knochendichte­messung der Radiologie Saarbrücken

Die Knochendichtemessung über das DXA-Verfahren ist das wichtigste Instrument zur Diagnose von Osteoporose

Die DXA-Metho­­de ist ein Ver­fah­ren zur Kno­chen­dich­te­mes­sung und gibt Aus­kunft über die Struk­tur, Beschaf­fen­heit und Fes­tig­keit der Kno­chen. Dabei wer­den gleich­zei­tig zwei Rönt­gen­quel­len mit leicht unter­schied­li­cher Inten­si­tät über­la­gert, mit der die Antei­le an Weich­ge­we­be berech­net und der Mine­ral­ge­halt der Kno­chen bestimmt wer­den (DXA, Dual-Rön­t­­gen­a­b­­sor­p­­tio­­me­­trie | Dual ener­gy X-ray Absorp­tio­me­try). Die DXA gilt als die effek­tivs­te Unter­su­chung zur Dia­gno­se von Osteo­po­ro­se und wird von ver­schie­de­nen Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tio­nen empfohlen.

Osteoporose bestätigen, ausschließen oder überwachen

Osteo­po­ro­se könn­te mit «porö­ser Kno­chen» über­setzt wer­den und ist eine häu­fig auf­tre­ten­de Alters­er­kran­kung, die zunächst unbe­merkt blei­ben kann. Bei fort­schrei­ten­der Krank­heit nimmt die Kno­chen­mas­se ab, was sich zuerst durch eine Ver­grö­ße­rung der Kno­chen­hohl­räu­me abzeich­net. Von Osteo­po­ro­se sind häu­fig Frau­en nach den Wech­sel­jah­ren und Män­ner über 50 betrof­fen. Aber auch Rau­chen, schlech­te Ernäh­rung und Vit­amin­man­gel begüns­ti­gen den Kno­chen­schwund. Erkran­kun­gen wie Schild­drü­sen­über­funk­ti­on oder die Ein­nah­me kor­ti­son­hal­ti­ger Medi­ka­men­te (Kor­ti­kos­te­ro­ide) erhö­hen das Risi­ko an Osteo­po­ro­se zu erkranken.

Mit zuneh­men­dem Alter füh­ren ins­be­son­de­re hor­mo­nel­le Ein­flüs­se zu Abbau­pro­zes­sen der Kno­chen, was eine ver­min­der­te Sta­bi­li­tät, mit Zunah­me einer Frak­tur­wahr­schein­lich­keit bei schon gerin­gen Belas­tun­gen, zur Fol­ge hat. Wir­bel­kör­per der Brust- und unte­ren Len­den­wir­bel­säu­le und der Ober­schen­kel­hals sind beson­ders davon betroffen.

Risikofaktoren an Osteoporose zu erkranken

  • Frau­en erkran­ken häu­fi­ger an Osteo­po­ro­se als Männer
  • frü­he Meno­pau­se (nach den «Wech­sel­jah­ren»)
  • fami­liä­re Vorbelastung
  • das Alter
  • Rau­chen und über­mä­ßi­ger Alkoholkonsum
  • Ernäh­rung: zu gerin­ge Kalziumaufnahme
  • Vit­a­min-D-Man­­gel
  • Unter­ge­wicht / Magersucht
  • Cus­hing-Syn­­­drom (=> Defi­ni­ti­on «doc­check»)
  • Bett­lä­ge­rig­keit | Bewegungsmangel
  • über­trie­be­nes Maß an Bewe­gung (Hoch­­leistungs­­sport)
  • Schilddrüsenüber­funktion, Leber­erkrankungen, Dia­be­tes mellitus
  • Ein­nah­me von Kor­ti­son über län­ge­re Zeit­räu­me (The­ra­pie)
  • Darm­er­kran­kun­gen wie Coli­tis ulce­ro­sa oder Mor­bus Crohn

Osteo­po­ro­se zählt zu einer der häu­figs­ten Er­krankungen, gera­de im vor­ge­schrit­te­nen Alter.

Daher ist es wich­tig, sie früh­zeitig durch Mes­sung der Knochen­dichte zu diag­nos­ti­zieren um recht­zeitig eine geeig­ne­te Behand­lung einzuleiten.

Die DXA ist hier­für eine zuver­läs­si­ge Methode.

DXA Scanner zu Knochendichtemessung

Wie wird eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) durchgeführt?

DXA-Scanner für eine Knochendichtemessung der Radiologie Saarbruecken

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Neben der Kno­chen­dich­te, die sich auch durch Belas­tun­gen ver­än­dert und an kör­per­li­che Anfor­de­run­gen anpasst, wer­den Kno­chen­struk­tu­ren und die Sta­bi­li­tät bei einer DXA-Unter­­su­chung erkenn­bar. In Ver­bin­dung mit soge­nann­ten Stan­dard­ab­wei­chun­gen und ande­rer Fak­to­ren, lässt sich die Wahr­schein­lich­keit an Osteo­po­ro­se zu erkran­ken, sehr genau dia­gnos­ti­zie­ren. Und damit auch im Vor­feld in eini­gen Fäl­len prä­ven­tiv ent­ge­gen­wir­ken oder den Ver­lauf früh­zei­tig abmildern.

«Die DXA-Methode gilt weltweit als «Goldstandard» und ist in allen Therapiestudien als beste Methode zur Früherkennung von Osteoporose klassifiziert»

Die DXA-Metho­­de (auch DEXA) ist zur Zeit die am häu­figs­ten ange­wen­de­te und ein­zi­ge aner­kann­te Mess­me­tho­de zur Dia­gno­se von Osteo­po­ro­se. Emp­foh­len wird eine DXA zur Abklä­rung einer Osteo­po­ro­se von der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) und vom deut­schen Dach­ver­band Osteo­lo­gie (DVO) bzw. Deut­sche Gesell­schaft für Osteo­lo­gie (DGO).

Wie läuft die DXA-Untersuchung ab?

Die DXA Kno­chen­dich­te­mes­sung ist ein schmerz­freie Rönt­gen­un­ter­su­chung die nur weni­ge Minu­ten dau­ert und kei­ne Neben­wir­kun­gen oder ande­re Risi­ken birgt. Eine ver­läss­li­che Kno­chen­dich­te­mes­sung wird an der Len­den­wir­bel­säu­le oder am obe­ren Abschnitt des Ober­schen­kel­hals­kno­chens vor­ge­nom­men, da sie am aus­sa­ge­kräf­tigs­ten Ergeb­nis­se liefern.

Als Pati­ent neh­men Sie für eine Unter­su­chung bequem auf der Lie­ge (Mess­tisch) des DXA-Scan­­ners Platz. Ihre Klei­dung dür­fen Sie für die Unter­su­chung anbe­hal­ten. Ein Mess­ge­rät durch­läuft in einem Abstand von etwa einem hal­ben Meter das zu unter­su­chen­de Kör­per­are­al und «tas­tet» den Kör­per ab. Hier­für wer­den zwei schwa­che Rönt­gen­quel­len mit leicht unter­schied­li­chem Ener­gie­ni­veau eingesetzt.
Die Strah­lung wird von den unter­such­ten Kno­chen gebremst, der Hydro­xyla­pa­tit­ge­halt bestimmt und ein­ge­la­ger­tes Kal­zi­um absor­biert. Je nach­dem, wie stark die Strah­len die Kno­chen durch­drin­gen, des­to nied­ri­ger ist der Kal­zi­um­ge­halt und porö­ser die Kno­chen. Die Kom­bi­na­ti­on der Mess­ergeb­nis­se bei­der Rönt­gen­strah­len las­sen Rück­schlüs­se auf die Kno­chen­dich­te und «Kno­chen­ent­kal­kung» zu, und bestim­men damit das bestehen­de Risi­ko von Osteo­po­ro­se. Direkt nach der Unter­su­chung kön­nen die Mes­sun­gen und Bil­der aus­sa­ge­kräf­tig aus­ge­wer­tet werden.

Die gewon­ne­nen Mess­ergeb­nis­se wer­den mit der durch­schnitt­li­chen Dich­te jun­ger Erwach­se­ner ver­gli­chen und deren Abwei­chung als Stan­dard­ab­wei­chung, dem soge­nann­ten «T‑Score» beschrie­ben. Dane­ben wird ein «Z‑Score» bestimmt, des­sen Wert die Kno­chen­dich­te des Pati­en­ten mit einer Ver­gleichs­grup­pe von Per­so­nen glei­chen Alters und Geschlechts angibt.

Bezüglich der Röntgenstrahlung dürfen Sie beruhigt sein …

Die DXA-Mes­­sung ist mit einer nur gerin­gen Strah­len­be­las­tung ver­bun­den und beträgt etwa ein bis sechs Mikrosie­vert (µSv). Dies ist ein Viel­fa­ches weni­ger als die durch­schnitt­li­che jähr­li­che Belas­tung durch ter­res­tri­sche Strah­lung (natür­li­che Erd­strah­lung der Umwelt), die bei etwa zwei Mil­lisie­vert (mSv) liegt. Eine Flug­rei­se von Frank­furt nach New York, ohne Rück­flug, beträgt im Ver­gleich dazu in etwa 100 µSv.

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