Patienten-Informationen

Ihr Besuch in unser­er radi­ol­o­gis­chen Prax­is soll rei­bungs­los ver­laufen. Daher haben wir auf diesen Seit­en wichtige und teil­weise notwendi­ge Infor­ma­tio­nen zur Erk­lärung und Vor­bere­itung von Unter­suchun­gen für Sie als Patien­ten zusam­menge­tra­gen. Bei Fra­gen nutzen Sie bitte auch die Rubriken unter «Fra­gen und Antworten» auf unseren Web­seit­en oder rufen Sie uns während unser­er Sprechzeit­en gerne an. Sehr ein­fach und zeitun­ab­hängig ist die Ver­wen­dung des Kon­tak­t­for­mu­la­rs. Schreiben Sie uns und geben Sie gerne an, ob Sie auch einen Rück­ruf wün­schen. Wir melden uns bei Ihnen.

Patienten-Informationen:
Allgemeines zu einer Untersuchung

Ihre private Radiologie
in Saarbrücken
Sprechzeiten:

Mon­tag bis Donnerstag:
08:00 bis 17:00 Uhr

Fre­itags:
08:00 bis 15:00 Uhr

Bitte vere­in­baren Sie einen Ter­min vor ein­er Untersuchung 

Adresse:

Bahn­hof­s­traße 76 – 78
66111 Saarbrücken

  +49 (0)681 – 97 61 794–0

  +49 (0)681 – 97 61 794–44

  • Bitte vere­in­baren Sie einen Unter­suchung­ster­min, damit die Wartezeit­en für jeden Patien­ten so kurz wie nötig sind.
  • Bitte brin­gen Sie gegebe­nen­falls den Über­weisungss­chein Ihres Hausarztes oder behan­del­nden Arztes zur Unter­suchung mit. Die genaue Art der Unter­suchung und alle anderen klin­is­chen Infor­ma­tio­nen, die wir über Ihren Zus­tand benöti­gen, sind in diesem Arztschreiben angegeben.
  • Besitzen Sie einen Allergiepass oder Rönt­ge­nausweis (für CT, DVT und DXA Unter­suchun­gen), brin­gen Sie die entsprechen­den Papiere bitte mit
  • Bei bekan­nten Vor­erkrankun­gen kön­nen aktuelle Labor­w­erte bei ein­er erforder­lichen Kon­trast­mit­tel­gabe nüt­zlich sein
  • Begleit­en Sie als Eltern­teil Ihr Kind oder Ihren Jugendlichen unter 18 Jahren zu ein­er radi­ol­o­gis­chen Unter­suchung. Wenn dies nicht möglich ist, benöti­gen wir Ihre Zus­tim­mung für eine Untersuchung.
  • Wenn Sie einen Ter­min zur Schmerzther­a­pie haben, bit­ten wir Sie den Heimweg immer in Begleitung anzutreten.
  • Wenn Sie ein Angst­pa­tient sind und entsprechende angstlösende Medika­mente benöti­gen, kön­nen Sie nach der Unter­suchung auf keinen Fall mehr aktiv im Straßen­verkehr teil­nehmen. Lassen Sie sich unbe­d­ingt von ein­er Ver­trauensper­son begleit­en und fahren Sie das Auto nicht alleine.
  • Ggf. die Lese­brille am Unter­suchungstag nicht vergessen
«Wir legen besonderen Wert auf optimale Versorgung, Ihr Wohlbefinden und eine persönliche Betreuung»

Sie wer­den sich wohlfühlen, wenn Sie uns für einen Unter­suchung­ster­min auf­suchen. Dafür wird das gesamte Prax­is­team sor­gen und sich jed­er aus­re­ichend Zeit für Sie nehmen. Im Vor­feld und direkt vor jed­er Unter­suchung wer­den Sie aus­führlich berat­en und wir beant­worten selb­stver­ständlich alle Ihre Fra­gen. Dazu ver­wen­den wir auch Frage­bö­gen und Aufk­lärungs­ma­te­ri­alien zu den Unter­suchun­gen, Ihren Beschw­er­den und Vor­erkrankun­gen. Die Ärzte nehmen sich stets viel Zeit zur Erk­lärung und Klärung der Ergeb­nisse Ihrer Untersuchung.

Abrechnung und Kostenerstattung

Die radi­ol­o­gis­che Prax­is Prof. Dr. med. Lorenz Jäger in Saar­brück­en ist eine reine Pri­vat­prax­is. Unsere Leis­tun­gen wer­den nach der GÖA-Gebührenord­­nung für Ärzte abgerech­net und gel­ten für:

  • pri­vat ver­sicherte Patienten
  • Bei­hil­feberechtigte Patien­ten, die pri­vat ver­sichert sind
  • BG-Patien­ten (Beruf­sgenossen­schaft, Arbeitsunfälle)
  • Schu­lun­fälle
  • Selb­stzahler und Patien­ten in Eigeninitiative
  • Geset­zlich ver­sicherte Patien­ten, wenn die Kosten von Krankenkassen oder anderen Leis­tungträgern über­nom­men werden

Für Unter­suchun­gen bei einem Arbeits‑, Schul- oder Wege­un­fall ist die Prax­is berechtigt, eine Mag­ne­tres­o­nanz­to­mo­gra­phie (MRT-Unter­­suchun­­gen) durchzuführen und in Rech­nung zu stellen.

Vor ein­er radi­ol­o­gis­chen Unter­suchung senden wir Ihnen gerne einen Kosten­vo­ran­schlag zur Erstat­tung durch pri­vate Krankenkassen, Bei­hil­festellen und andere Leis­tungsträger oder als Selb­stzahler zu.

Wir beantworten gerne Ihre Fragen.
Telefon: 0681 — 97 61 7940

Soll­ten Ihre Fra­gen noch nicht beant­wortet wor­den sein, besuchen Sie bitte auch die entsprechen­den Seit­en «Unter­suchun­gen» und «Fra­gen & Antworten». Gerne kön­nen Sie uns natür­lich auch tele­fonisch erre­ichen oder Sie nutzen die Möglichkeit, uns über das elek­tro­n­is­che Kon­tak­t­for­mu­lar eine Nachricht zukom­men zu lassen. Zur Vere­in­barung eines Wun­schter­mins hal­ten wir ein weit­eres For­mu­lar bereit …

Die Unter­su­chung in einem MRT:
So funktioniert eine MRT.

MRT Kernspintomograph Ansicht Radiologie Saarbrücken

Eine Unter­suchung im MRT ist völ­lig unbe­den­klich und strahlenfrei

Die Kern­spin­to­mo­gra­phie, auch MRT oder MR (Mag­ne­tres­o­nanz­to­mo­gra­phie) genan­nt, ist die drei­di­men­sion­ale Bildge­bung des Kör­pers ohne Rönt­gen­strahlen. Diese Tech­nolo­gie nutzt starke Mag­net­felder und hochfre­quente elek­tro­mag­netis­che Wellen im UKW-Bere­ich. Mit der Kern­spin­to­mo­gra­phie kön­nen wir Schnit­tbilder des men­schlichen Kör­pers erzeu­gen, die eine Beurteilung der Weichteile (z. B. Organe, Bän­der, Gefäße) erlauben.

Die Kernspintomographie/MRT gilt bei vie­len Erkrankun­gen als radi­ol­o­gis­ches Ver­fahren der Wahl, so zum Beispiel in der Neu­rolo­gie, der HNO, der Chirurgie, der Orthopädie und der Sportmedi­zin, der Onkolo­gie, der Inneren Medi­zin, der Urolo­gie und der Vorsorgemedizin.

Wie läuft die Unter­suchung ab?
Die Kernspintomographie/MRT gilt als völ­lig unge­fährlich. Wir ver­wen­den hier­für einen mod­er­nen 1,5 Tes­la Tomo­graphen, der auf Grund sein­er kurzen Bauweise viel Kom­fort bietet. Der helle, licht­durch­flutete Unter­suchungsraum sowie die Möglichkeit während der Unter­suchung Musik zu hören bzw. mit der Assis­tentin zu sprechen, zeigen, dass uns Ihr Wohlbefind­en während der Unter­suchung sehr am Herzen liegt. Die Unter­suchung dauert je nach Fragestel­lung und unter­suchtem Organ meist 15 bis 30 Minuten. Bei der Unter­suchung von Entzün­dun­gen und Tumoren wird die Diag­nos­tik durch die Gabe eines Kon­trast­mit­tels über eine Vene optimiert.

Leg­en Sie für eine Unter­suchung im MRT bitte alle Met­all­teile ab!

Alle Met­all­teile und elek­tro­n­is­chen Geräte müssen vor der MRT-Unter­­suchung ent­fer­nt wer­den. Denken Sie bitte an:

  • Klein­­geld, Schlüssel,
  • Haar­­klammern, Schmuck, Piercing,
  • Scheck- und Park­­karten, Zahn­­spangen, Zahnprothesen,
  • Hör­­geräte und Uhren,
  • teil­weise kön­nen Tätowierun­gen mit met­all­halti­gen Farbpig­menten im Unter­suchungs­ge­bi­et Erwär­mung oder Hautver­bren­nun­gen hervorrufen

Es wird emp­fohlen zur Unter­suchung Klei­dung zu tra­gen, die frei von Met­all­teilen wie Druck­knöpfen, Reißver­schlüssen, Hak­en usw. ist.

Sind Sie Träger eines Herz­­schrittmachers oder eines Implantates?

Hin­weis: es wird erst eine Verbindung zu YouTube aufge­baut, wenn Sie den «Play-But­­ton» betätigen.

Men­schen mit Herz­schrittmach­ern soll­ten in den meis­ten Fällen wegen lebens­bedrohlich­er Funk­tion­sstörun­gen nicht im MRT unter­sucht wer­den. In eini­gen Fällen wird in Absprache mit Ihrem Kar­di­olo­gen entsch­ieden, ob eine MRT mit dem Herz­schrittmach­er durchge­führt wer­den kann.

Patien­ten mit anderen elek­trisch oder mech­a­nisch aktiv­en Implan­tat­en (beispiel­sweise Medika­menten­pumpen, Neu­rostim­u­la­toren, Cochlea-Implan­­tat­en) oder Met­all­frag­menten (z. B. Granat­split­ter) soll­ten nicht im Gerät unter­sucht wer­den. Die meis­ten kün­stlichen Herzk­lap­pen und viele andere Prothe­sen aus Edel­met­allen (Gold, Sil­ber, Platin etc.) sind dage­gen unbe­den­klich. Wir bit­ten Sie jedoch, Fremd­kör­p­er sorgfältig und gewis­senhaft zu melden. Sie wer­den vor der Unter­suchung selb­stver­ständlich aus­führlich informiert und erhal­ten von uns einen entsprechen­den Fragebogen.

Hin­weis: es wird erst eine Verbindung zu YouTube aufge­baut, wenn Sie den «Play-But­­ton» betätigen.

Die Unter­su­chung in einem CT:
Was ist zu beachten?

CT Computertomographie Saarbrücken

Die Unter­suchung im CT ist schnell und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Wir set­zen dafür einen strahlungsar­men CT-Scan­n­er ein.

Wie funk­tion­iert eine CTR-Untersuchung?
Die  Com­put­er­to­mo­gra­phie (CT) ermöglicht die drei­di­men­sion­ale Bildge­bung des Kör­pers mit Hil­fe von Rönt­gen­strahlen. Eine um ihren Kör­p­er kreisende Rönt­gen­röhre erzeugt simul­tan mehrere dünne Schicht­bilder ihres Kör­pers. Aus diesen Schicht­bildern lassen sich mit mod­er­nen 3D-Ver­­fahren detail­ge­treue, drei­di­men­sion­ale Bilder ihrer Organe, Knochen und Gefäße mit höch­ster Präzi­sion erstellen.

Wann kommt die CT zum Einsatz?
Wir set­zen CT-Tech­nolo­gie sowohl in der Diag­nos­tik (ins­beson­dere in den Bere­ichen Kopf, Hals, Brustko­rb, Bauch Skelett und Gefäße) wie auch in der CT-ges­­teuerten min­i­ma­l­in­va­siv­en Schmerzther­a­pie der Wirbel­säule ein. Dabei wer­den unter CT-Kon­trolle Medika­mente unmit­tel­bar an Ner­ven­wurzeln (PRT = peri­radikuläre Ther­a­pie) oder in kleine Wirbel­ge­lenke (Facetten­in­fil­tra­tion) gespritzt. Die Durch­führung dieser Ther­a­pie unter CT-Kon­trolle erlaubt einen best­möglichen Ther­a­pieer­folg bei gle­ichzeit­ig ger­ingst­möglichem Risiko.

Wie läuft die Unter­suchung im CT ab?
Die reine CT-Unter­­suchungszeit beträgt zwis­chen 30 Sekun­den und 3 Minuten. Sollen Bau­chor­gane unter­sucht wer­den, müssen Sie vor der CT-Unter­­suchung über einen Zeitraum von ca. 45 Minuten bis 90 Minuten ein stark verdün­ntes Kon­trast­mit­tel trinken. Das Kon­trast­mit­tel füllt die Hohlor­gane (Magen, Dün­ndarm und Dick­darm) aus und verbessert dadurch sig­nifikant die radi­ol­o­gis­che Diag­nos­tik dieser Organe. Über eine Vene wird zusät­zlich Kon­trast­mit­tel gespritzt. Dieses ermöglicht die Erken­nung von Entzün­dun­gen und von Tumoren.

Um Kom­p­lika­tio­nen zu ver­mei­den, erstellen wir für Sie ein Risiko­pro­fil. Bitte beant­worten Sie vor der Unter­suchung einige Fra­gen, damit Ihr per­sön­lich­es Risiko eingeschätzt wer­den kann.

Digitale Volumentomo­graphie DVT
3‑D‑Diagnostik im Dental- und HNO-Bereich

Digitaler Volumentomographie: DVT-Scanner für Kopfuntersuchungen - Dental und HNO radiologische Kopfuntersuchungen

Detail­re­iche Ergeb­nisse für Unter­suchun­gen den Kopf­bere­ich: in 3D-Qual­ität ein­er DVT-Untersuchung

Wie funk­tion­iert eine DVT-Untersuchung?
Die dig­i­tale Vol­u­men­to­mo­gra­phie (DVT), auch «Cone beam com­put­ed tomog­ra­phy» (CBCT) genan­nt, ist ein für den Kör­p­er beson­ders scho­nen­des 3D-Rön­t­­gen­ver­­fahren. Es kommt oft mit 1/3 der Dosis ein­er Stan­­dard-CT-Unter­­suchung aus, liefert aber Bilder mit ein­er vier­fach höheren Auflö­sung. Auch treten weniger Arte­fak­te auf, wie sie zum Beispiel durch prothetis­che Ver­sorgun­gen, Schrauben, Nägel oder Plat­ten her­vorgerufen werden.

Wann kommt die CT zum Einsatz?
Auf­grund der sehr gerin­gen Strahlen­ex­po­si­tion und der über­ra­gen­den Detailau­flö­sung ist die DVT gegenüber der CT in der Diag­nos­tik von Erkrankun­gen des Skelettsys­tems vorzuziehen. Dies gilt für die Unter­suchung der Hand, des Ellen­bo­gens, des Kniege­lenkes und des Fußes. Diag­nos­tis­che Schw­er­punk­te der DVT sind fol­gende: Rheuma, Gicht, Entzün­dun­gen, Ver­let­zun­gen, Knochen­bruch, Arthrosen, Prothe­sen-Pla­­nung, Prothesen-Lockerung.

Wie läuft die DVT-Unter­­suchung ab?
Bei der DVT-Unter­­suchung in unser­er Prax­is sitzen oder ste­hen Sie, je nach Fragestel­lung. Die Unter­suchungs­durch­führung pla­nen wir mit Hil­fe eines 3D-Lasers exakt, so dass nur der zu diag­nos­tizierende Bere­ich radi­ol­o­gisch erfasst wird. Dann kreisen eine Rönt­gen­röhre sowie ein Fes­tkör­perde­tek­tor um die zu unter­suchende Region, zum Beispiel Ihre Hand. So gener­ieren wir einen drei­di­men­sion­alen, anatomisch hochaufgelösten Roh­daten­satz, aus dem wir wie in der CT Schnit­tbilder in jed­er gewün­scht­en Raum­rich­tung rekon­stru­ieren können.

Für die Unter­suchung ist keine beson­dere Vor­bere­itung nötig. Auch ist die Injek­tion von Kon­trast­mit­tel für die Unter­suchungsart nicht notwendig. Nach der sehr kurzen Unter­suchungszeit und dem Beratungs­ge­spräch mit dem Radi­olo­gen kön­nen Sie die Bilder und Ergeb­nisse mitnehmen.

Informationen zur Knochendichtemessung Dual-X-Ray-Absorptiometrie (DXA)

DXA-Scanner mit Patient auf der Liege während einer Untersuchung

Eine DXA-Knochen­dichtemes­­sung ist das wichtig­ste Instru­ment zur Diag­nose von Osteoporose

Wie funk­tion­iert eine Knochendichtemessung?
DXA bedeutet Dop­pel­rönt­gen­ab­sortiome­trie (über­set­zt aus dem Englis­chen Dual-ener­­gy X‑ray absorp­tiom­e­try). Diese Art der Mes­sung gilt in der Fach­welt als das genaueste Ver­fahren, um die Osteo­porose möglichst frühzeit­ig zu erken­nen. Dabei wer­den zwei niederen­er­getis­che Rönt­gen­strahlen unter­schiedlich­er Inten­sität durch den zu unter­suchen­den Skelet­tab­schnitt (Lenden­wirbel­säule und Schenkel­hals) gesendet. Auf diese Weise lässt sich der weichteilbe­d­ingte Absorp­tion­san­teil von dem des ossär bed­ingten eli­m­inieren (ossaär = «den Knochen betr­e­f­fend») — so kann die Knochen­dichte berech­net werden.

Wann kommt die DXA zum Einsatz?
Eine DXA-Mes­­sung ermöglicht durch eine Mes­sung der Knochen­dichte die Erken­nung ein­er Osteo­porose und ist die einzige Unter­suchung­stech­nik, die zur Bes­tim­mung der Knochen­dichte von der DGO (Deutsche Gesellschaft für Oste­olo­gie) emp­fohlen wird. Die Osteo­porose ist eine Dem­iner­al­isierung des Knochen, die meist bei älteren Patien­ten (Frauen min­destens dop­pelt so häu­fig wie Män­ner) angetrof­fen wird. Sie ist eine häu­fige Alterserkrankung des Knochens, die diesen für Brüche anfäl­liger macht, doch kann sie in Zusam­men­hang mit Cal­­ci­um- oder Vit­a­min D Man­gel oder anderen Krankheit­en auch schon in jün­geren Jahren auftreten.

Wie läuft die Unter­suchung zur Knochen­dichtemes­sung ab?
Die Bes­tim­mung der Knochen­masse erfol­gt in unser­er Prax­is mit dem hochmod­er­nen Gerät, das sich eines sehr schwachen Rönt­gen­strahls bedi­ent. Sie liegen auf dem Unter­suchungstisch, während ein Rönt­gen­scan­ner über Ihre Lenden­wirbel­säule und Ihre Schenkel­hälse fährt. Die Mess­dauer beträgt ca. 10 Minuten.

Vorbereitung und Ablauf einer CT-gesteuerten minimalinvasiven Schmertherapie (PRT)

Schmerztherapie - Ansetzen einer dünnen Kanüle

Eine PRT bei chro­nis­chen Rücken‑, Nack­­en- oder Ner­ven­schmerzen ist schmerzfrei und Neben­wirkun­gen oder Kom­p­lika­tio­nen, die durch medika­men­töse Schmerzbe­hand­lung oder ein­er OP verur­sacht wer­den kön­nen, wer­den bei der CT-ges­­teuerten Schmerther­a­pie vermieden.

Was ist eine PRT?
Eine PRT (Peri­radikuläre Ther­a­pie) ist eine radi­ol­o­gis­che Schmerzbe­hand­lung, die bei chro­nis­chen Rück­en­schmerzen oder Band­scheiben­vor­fällen, bei Nack­­en- und Ner­ven­schmerzen angewen­det wer­den kann. Dabei wer­den Medika­mente über eine dünne Kanüle direkt in das Schmerzzen­trum in die Ner­ven­wurzeln am Wirbel­säu­lenkanal injiziert. Zur Kon­trolle ver­wen­den unsere Radi­olo­gen einen CT-Scan, um den Bere­ich der Injek­tion festzustellen und genau zu planen.

Wie ist der Ablauf ein­er PRT?
Eine spezielle Vor­bere­itung zur Behand­lung ist nicht nötig. Sie wer­den aus­führlich aufgek­lärt und informiert. Blutverdün­nende Medika­mente müssen vor ein­er PRT abge­set­zt wer­den. Dies und andere Einzel­heit­en sprechen wir mit Ihnen und Ihrem behan­del­nden Arzt im Vor­feld aber genau ab.

Am Tag der Behand­lung leg­en Sie sich für die erste Bebilderung auf die Liege des CT-Scan­n­ers. Anhand der Bebilderung über die CT markiert der Radi­ologe den zuvor desin­fizierten Haut­bere­ich, wo die Kanüle zur Platzierung der Medika­mente ange­set­zt wer­den wird. Ist alles kon­trol­liert, wird die Stelle betäubt und die Kanüle an den ermit­tel­ten Punkt geführt um die Medika­mente dort zu injizieren. In eini­gen Fällen ist es notwendig, eine Zwis­chen­bil­dauf­nahme zur Kon­trolle anzufertigen. 

Die PRT dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Um die Schmerzen vielver­sprechend und langfristig zu behan­deln, wer­den die Ein­griffe wieder­holt und die Zeitab­stände zwis­chen den Ein­grif­f­en mit Ihrem behan­del­nden Arzt besprochen. Oft liegen einige Wochen zwis­chen den einzel­nen Behand­lun­gen. Diese Dinge wer­den indi­vidu­ell für jeden Patien­ten erar­beit­et. Neben der ther­a­peutis­chen PRT kann eine PRT auch zur Diag­nose einge­set­zt wer­den, wenn die Beschw­er­den unklar sein sollten.

Was passiert direkt nach der Schmerzther­a­pie und dem Eingriff?
Wir behal­ten Sie nach dem Ein­griff noch eine Weile zur Beobach­tung in unser­er Prax­is. Dies kann eine halbe Stunde sein oder aber auch eins bis zwei Stun­den dauern. Leicht­es Kribbeln oder Taub­heits­ge­fühl einige Zeit nach ein­er PRT sind nicht ungewöhn­lich und soll­ten Sie nicht beun­ruhi­gen. Die meis­ten Patien­ten sind nach der Ruhezeit schon schmerzbe­fre­it und kön­nen nach Hause gehen. Lassen Sie sich aber bitte von ein­er Begleit­per­son abholen, denn das Führen eines Pkw am Behand­lungstag soll­ten Sie unter­lassen! Scho­nen Sie sich am Behand­lungstag und set­zen Sie sich kein­er Belas­tung aus.
Am näch­sten Tag dür­fen Sie wie gewohnt duschen und kön­nen das Pflaster an der Ein­stich­stelle ent­fer­nen. Auf stark kör­per­liche Arbeit, Sport oder sehr langes Sitzen soll­ten Sie die fol­gen­den drei Tage jedoch verzichten.

Was Sie über die Verwendung eines Kontrastmittels wissen sollten

Vor jeder Untersuchung

… erfol­gt IMMER eine aus­führliche Aufk­lärung und Abklärung auf Unverträglichkeit­en oder Allergien gegen ein zu verabre­ichen­des Kontrastmittel!

Informationen zu Kontrastmitteln für radiologische Untersuchungen im Kernspintomographen (MRT)

Bei eini­gen klin­is­chen Fragestel­lun­gen verbessert die zusät­zliche intra­venöse Kon­trast­mit­tel­gabe die Aus­sagekraft der MRT oder CT. Weichteil­struk­turen kön­nen so bess­er voneinan­der unter­schieden wer­den, Entzün­dun­gen lassen sich in ihrem Aus­maß sehr gut darstellen. Ein Kon­trast­mit­tel kann auch dazu beitra­gen, gutar­tige von bösar­ti­gen Tumoren zu unterscheiden.

Unsere Radi­olo­gen führen vor jed­er Unter­suchung Tests auf aller­gis­che Reak­tio­nen durch und klären Unverträglichkeit oder organ­is­che Funk­tion­sstörun­gen, die eine Kon­trast­mit­tel­gabe ein­schränken oder auss­chließen. Wir ziehen auch Ihren Hausarzt oder zuweisenden Arzt zur Entschei­dung hinzu.

Einige Unter­suchun­gen erfordern ein Kon­trast­mit­tel, das aktiv über die Nieren aus­geschieden wird

Je nach Fragestel­lung kann orales oder intra­venös­es Kon­trast­mit­tel erforder­lich sein. Dieses Kon­trast­mit­tel enthält im All­ge­meinen kein Jod. Alle Kon­trast­mit­tel wer­den aktiv unverän­dert über die Nieren aus­geschieden. Solange Sie eine nor­mal harn­­aus­­scheidende Niere haben, kann Kon­trast­mit­tel verabre­icht wer­den. Bei Nierenin­suf­fizienz und chro­nis­chen Entzün­dun­gen müssen Nutzen und Risiko abge­wogen wer­den. In jedem Fall soll­ten Sie nach der Kon­trast­mit­tel­gabe reich­lich Flüs­sigkeit zu sich nehmen, um die Auss­chei­dung zu erleichtern.

Wie verträglich sind Kontrastmittel, die bei radiologischen Untersuchungen verwendet werden?

Haben Sie eine Unverträglichkeit gegenüber Kontrastmitteln?

Eine Unverträglichkeit gegenüber dem Kon­trast­mit­tel kann gele­gentlich auftreten und zu vorüberge­hen­der Übelkeit führen.
Aller­gis­che Reak­tio­nen sind sehr sel­ten und äußern sich in Hautrö­tun­gen, Hautjuck­en oder Kreis­lauf­schwäche. Wenn Sie in der Ver­gan­gen­heit eine aller­gis­che Reak­tion hat­ten, soll­ten Sie ohne zusät­zliche Schutz­maß­nah­men auf Kon­trast­mit­tel verzichten.

Schwere aller­gis­che Reak­tio­nen mit asth­ma­tis­chen Symp­tomen und schw­eren Durch­blu­tungsstörun­gen sind äußerst sel­ten.

Tödliche Kom­p­lika­tio­nen sind extrem sel­ten, wur­den aber bere­its beschrieben. Sta­tis­tisch gese­hen ist das Risiko an einem Kon­trast­mit­tel zu ster­ben genau­so hoch wie an einem Bienen- oder Wespenstich.

Aus diesem Grund müssen Sie uns bitte über Ihre Allergien informieren, um alle Risiken zu minimieren.

Bei Nieren­ver­sagen UND chro­nis­chen Entzün­dun­gen des Kör­pers (chro­nis­che Pol­yarthri­tis, Col­i­tis ulcerosa etc.) kön­nen in sel­te­nen Fällen Hauterkrankun­gen (sys­temis­che Fibrose) auftreten.
Nach Gabe gadolin­i­umhaltiger Kon­trast­mit­tel kann sich Gadolin­i­um im Gehirn und anderen Kör­pergeweben (Knochen, Leber, Nieren, Haut) anreichern.

Bei MRT-Unter­­suchun­­gen kann der Ein­satz von jod­halti­gen Kon­trast­mit­teln erforder­lich sein…

Jod wird von der Schild­drüse aufgenom­men. Schild­drüsen­erkrankun­gen wie die Hashimo­­to-Thyreoidi­tis und das autonome Ade­nom kön­nen nach Kon­trast­mit­tel­gabe zu ein­er gefährlichen Schild­drüsenüber­funk­tion führen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie an irgen­dein­er Art von Schild­drüsen­erkrankung lei­den. In solchen Fällen kann die Jodauf­nahme durch die Schild­drüse vorüberge­hend medika­men­tös block­iert wer­den. Wenn also ein Kon­trast­mit­tel unbe­d­ingt erforder­lich ist, sollte es präven­tiv (vor­beu­gend) einge­set­zt werden.

Jod­haltiges Kontrast­mittel bei Schilddrüsenunterfunktion

Bei ein­er Schild­drüse­nun­ter­funk­tion hat Jod keine Neben­wirkun­gen. Im Zweifels­fall sollte TSH, T3/T4 ermit­telt wer­den, um eine Schild­drüsen­funk­tion­sstörung auszuschließen. Ihr Hausarzt kann dies tun, Sie kön­nen aber auch direkt ein Labor dafür aufsuchen.

Das Kon­trast­mit­tel wird aktiv über die Nieren aus­geschieden. Dies set­zt eine nor­mal funk­tion­ierende Niere voraus, da es son­st zu ein­er gewis­sen Über­forderung der Niere und zu Nieren­ver­sagen kom­men kann.

  • Bes­timmte Medika­mente kön­nen in Kom­bi­na­tion mit dem Kontrast­­mittel das Risiko ein­er Nieren­­über­­lastung er­­höhen, die ins­beson­dere während ein­er Chemo­­therapie bei Tumor­­er­­krankungen zu be­­fürchten ist.
  • Eine vor­­über­­gehende leichte Funktions­­minderung der Nieren nach Kontrast­­mittelgabe kann vor­­kommen und ist nicht bedenklich.
  • Ein end­­gültiges Nieren­­ver­­sagen ist bei fehlen­den Risiko­­er­­krankungen äußerst sel­ten, wurde jedoch schon be­­schrieben. Sta­tis­tisch gilt das an­­ge­­führte Beispiel mit den Bienen- bzw. Wespenstichen.
  • Um Kom­­pli­­ka­­tionen zu ver­­meiden müssen wir ab ein­er be­­stimmten Kontrast­­mittel­­menge einen Nieren­­funktions­­wert ken­nen, das so genan­nte Krea­tinin. eder Hausarzt und jedes Labor kann diesen Wert schnell ermit­teln und Ihnen und uns Sicher­heit geben.
  • Trinken Sie aus­re­ichend: Das Trinken von viel Flüs­sigkeit vor und nach der Unter­suchung kann beitra­gen, ein solch­es Risiko zu minimieren.

Haben Sie weitere Fragen?
Telefon: 0681 — 97 61 7940

Scheuen Sie sich bitte nicht Kon­takt mit uns aufzunehmen. Wir freuen uns von Ihnen zu hören. Sie kön­nen uns gerne anrufen oder schreiben uns über das elek­tro­n­is­che Kon­tak­t­for­mu­lar eine Nachricht. Wenn Sie einen Wun­schter­min vere­in­baren möcht­en, ver­wen­den Sie am besten auch das entsprechende For­mu­lar der «Kon­tak­t­seite».