Patienten-Informationen

Ihr Besuch in unse­rer radio­lo­gi­schen Pra­xis soll rei­bungs­los ver­lau­fen. Daher haben wir auf die­sen Sei­ten wich­ti­ge und teil­wei­se not­wen­di­ge Infor­ma­tio­nen zur Erklä­rung und Vor­be­rei­tung von Unter­su­chun­gen für Sie als Pati­en­ten zusam­men­ge­tra­gen. Bei Fra­gen nut­zen Sie bit­te auch die Rubri­ken unter «Fra­gen und Ant­wor­ten» auf unse­ren Web­sei­ten oder rufen Sie uns wäh­rend unse­rer Sprech­zei­ten ger­ne an. Sehr ein­fach und zeit­un­ab­hän­gig ist die Ver­wen­dung des Kon­takt­for­mu­lars. Schrei­ben Sie uns und geben Sie ger­ne an, ob Sie auch einen Rück­ruf wün­schen. Wir mel­den uns bei Ihnen.

Patienten-Informationen:
Allgemeines zu einer Untersuchung

Ihre private Radiologie
in Saarbrücken
Sprechzeiten:

Mon­tag bis Donnerstag:
08:00 bis 17:00 Uhr

Frei­tags:
08:00 bis 15:00 Uhr

Bit­te ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min vor einer Untersuchung 

Adresse:

Bahn­hof­stra­ße 76 – 78
66111 Saarbrücken

  +49 (0)681 – 97 61 794–0

  +49 (0)681 – 97 61 794–44

  • Bit­te ver­ein­ba­ren Sie einen Unter­su­chungs­ter­min, damit die War­te­zei­ten für jeden Pati­en­ten so kurz wie nötig sind.
  • Bit­te brin­gen Sie gege­be­nen­falls den Über­wei­sungs­schein Ihres Haus­arz­tes oder behan­deln­den Arz­tes zur Unter­su­chung mit. Die genaue Art der Unter­su­chung und alle ande­ren kli­ni­schen Infor­ma­tio­nen, die wir über Ihren Zustand benö­ti­gen, sind in die­sem Arzt­schrei­ben angegeben.
  • Besit­zen Sie einen All­er­gie­pass oder Rönt­gen­aus­weis (für CT, DVT und DXA Unter­su­chun­gen), brin­gen Sie die ent­spre­chen­den Papie­re bit­te mit
  • Bei bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen kön­nen aktu­el­le Labor­wer­te bei einer erfor­der­li­chen Kon­trast­mit­tel­ga­be nütz­lich sein
  • Beglei­ten Sie als Eltern­teil Ihr Kind oder Ihren Jugend­li­chen unter 18 Jah­ren zu einer radio­lo­gi­schen Unter­su­chung. Wenn dies nicht mög­lich ist, benö­ti­gen wir Ihre Zustim­mung für eine Untersuchung.
  • Wenn Sie einen Ter­min zur Schmerz­the­ra­pie haben, bit­ten wir Sie den Heim­weg immer in Beglei­tung anzutreten.
  • Wenn Sie ein Angst­pa­ti­ent sind und ent­spre­chen­de angst­lö­sen­de Medi­ka­men­te benö­ti­gen, kön­nen Sie nach der Unter­su­chung auf kei­nen Fall mehr aktiv im Stra­ßen­ver­kehr teil­neh­men. Las­sen Sie sich unbe­dingt von einer Ver­trau­ens­per­son beglei­ten und fah­ren Sie das Auto nicht alleine.
  • Ggf. die Lese­bril­le am Unter­su­chungs­tag nicht vergessen
«Wir legen besonderen Wert auf optimale Versorgung, Ihr Wohlbefinden und eine persönliche Betreuung»

Sie wer­den sich wohl­füh­len, wenn Sie uns für einen Unter­su­chungs­ter­min auf­su­chen. Dafür wird das gesam­te Pra­xis­team sor­gen und sich jeder aus­rei­chend Zeit für Sie neh­men. Im Vor­feld und direkt vor jeder Unter­su­chung wer­den Sie aus­führ­lich bera­ten und wir beant­wor­ten selbst­ver­ständ­lich alle Ihre Fra­gen. Dazu ver­wen­den wir auch Fra­ge­bö­gen und Auf­klä­rungs­ma­te­ria­li­en zu den Unter­su­chun­gen, Ihren Beschwer­den und Vor­er­kran­kun­gen. Die Ärz­te neh­men sich stets viel Zeit zur Erklä­rung und Klä­rung der Ergeb­nis­se Ihrer Untersuchung.

Abrechnung und Kostenerstattung

Die radio­lo­gi­sche Pra­xis Prof. Dr. med. Lorenz Jäger in Saar­brü­cken ist eine rei­ne Pri­vat­pra­xis. Unse­re Leis­tun­gen wer­den nach der GÖA-Gebüh­­ren­or­d­­nung für Ärz­te abge­rech­net und gel­ten für:

  • pri­vat ver­si­cher­te Patienten
  • Bei­hil­fe­be­rech­tig­te Pati­en­ten, die pri­vat ver­si­chert sind
  • BG-Pati­en­­ten (Berufs­ge­nos­sen­schaft, Arbeitsunfälle)
  • Schul­un­fäl­le
  • Selbst­zah­ler und Pati­en­ten in Eigeninitiative
  • Gesetz­lich ver­si­cher­te Pati­en­ten, wenn die Kos­ten von Kran­ken­kas­sen oder ande­ren Leis­tung­trä­gern über­nom­men werden

Für Unter­su­chun­gen bei einem Arbeits‑, Schul- oder Wege­un­fall ist die Pra­xis berech­tigt, eine Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT-Unter­­su­chun­­gen) durch­zu­füh­ren und in Rech­nung zu stellen.

Vor einer radio­lo­gi­schen Unter­su­chung sen­den wir Ihnen ger­ne einen Kos­ten­vor­anschlag zur Erstat­tung durch pri­va­te Kran­ken­kas­sen, Bei­hil­fe­stel­len und ande­re Leis­tungs­trä­ger oder als Selbst­zah­ler zu.

Wir beantworten gerne Ihre Fragen.
Telefon: 0681 — 97 61 7940

Soll­ten Ihre Fra­gen noch nicht beant­wor­tet wor­den sein, besu­chen Sie bit­te auch die ent­spre­chen­den Sei­ten «Unter­su­chun­gen» und «Fra­gen & Ant­wor­ten». Ger­ne kön­nen Sie uns natür­lich auch tele­fo­nisch errei­chen oder Sie nut­zen die Mög­lich­keit, uns über das elek­tro­ni­sche Kon­takt­for­mu­lar eine Nach­richt zukom­men zu las­sen. Zur Ver­ein­ba­rung eines Wunsch­ter­mins hal­ten wir ein wei­te­res For­mu­lar bereit …

Die Unter­su­chung in einem MRT:
So funktioniert eine MRT.

MRT Kernspintomograph Ansicht Radiologie Saarbrücken

Eine Unter­su­chung im MRT ist völ­lig unbe­denk­lich und strahlenfrei

Die Kern­spin­to­mo­gra­phie, auch MRT oder MR (Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie) genannt, ist die drei­di­men­sio­na­le Bild­ge­bung des Kör­pers ohne Rönt­gen­strah­len. Die­se Tech­no­lo­gie nutzt star­ke Magnet­fel­der und hoch­fre­quen­te elek­tro­ma­gne­ti­sche Wel­len im UKW-Bereich. Mit der Kern­spin­to­mo­gra­phie kön­nen wir Schnitt­bil­der des mensch­li­chen Kör­pers erzeu­gen, die eine Beur­tei­lung der Weich­tei­le (z. B. Orga­ne, Bän­der, Gefä­ße) erlauben.

Die Kernspintomographie/MRT gilt bei vie­len Erkran­kun­gen als radio­lo­gi­sches Ver­fah­ren der Wahl, so zum Bei­spiel in der Neu­ro­lo­gie, der HNO, der Chir­ur­gie, der Ortho­pä­die und der Sport­me­di­zin, der Onko­lo­gie, der Inne­ren Medi­zin, der Uro­lo­gie und der Vorsorgemedizin.

Wie läuft die Unter­su­chung ab?
Die Kernspintomographie/MRT gilt als völ­lig unge­fähr­lich. Wir ver­wen­den hier­für einen moder­nen 1,5 Tes­la Tomo­gra­phen, der auf Grund sei­ner kur­zen Bau­wei­se viel Kom­fort bie­tet. Der hel­le, licht­durch­flu­te­te Unter­su­chungs­raum sowie die Mög­lich­keit wäh­rend der Unter­su­chung Musik zu hören bzw. mit der Assis­ten­tin zu spre­chen, zei­gen, dass uns Ihr Wohl­be­fin­den wäh­rend der Unter­su­chung sehr am Her­zen liegt. Die Unter­su­chung dau­ert je nach Fra­ge­stel­lung und unter­such­tem Organ meist 15 bis 30 Minu­ten. Bei der Unter­su­chung von Ent­zün­dun­gen und Tumo­ren wird die Dia­gnos­tik durch die Gabe eines Kon­trast­mit­tels über eine Vene optimiert.

Legen Sie für eine Unter­su­chung im MRT bit­te alle Metall­tei­le ab!

Alle Metall­tei­le und elek­tro­ni­schen Gerä­te müs­sen vor der MRT-Unter­­su­chung ent­fernt wer­den. Den­ken Sie bit­te an:

  • Klein­­geld, Schlüssel,
  • Haar­­klammern, Schmuck, Piercing,
  • Scheck- und Park­­karten, Zahn­­spangen, Zahnprothesen,
  • Hör­­geräte und Uhren,
  • teil­wei­se kön­nen Täto­wie­run­gen mit metall­hal­ti­gen Farb­pig­men­ten im Unter­su­chungs­ge­biet Erwär­mung oder Haut­ver­bren­nun­gen hervorrufen

Es wird emp­foh­len zur Unter­su­chung Klei­dung zu tra­gen, die frei von Metall­tei­len wie Druck­knöp­fen, Reiß­ver­schlüs­sen, Haken usw. ist.

Sind Sie Trä­ger eines Herz­­schrittmachers oder eines Implantates?

Hin­weis: es wird erst eine Ver­bin­dung zu You­Tube auf­ge­baut, wenn Sie den «Play-But­­ton» betätigen.

Men­schen mit Herz­schritt­ma­chern soll­ten in den meis­ten Fäl­len wegen lebens­be­droh­li­cher Funk­ti­ons­stö­run­gen nicht im MRT unter­sucht wer­den. In eini­gen Fäl­len wird in Abspra­che mit Ihrem Kar­dio­lo­gen ent­schie­den, ob eine MRT mit dem Herz­schritt­ma­cher durch­ge­führt wer­den kann.

Pati­en­ten mit ande­ren elek­trisch oder mecha­nisch akti­ven Implan­ta­ten (bei­spiels­wei­se Medi­ka­men­ten­pum­pen, Neu­ro­sti­mu­la­to­ren, Coch­­lea-Implan­­ta­­ten) oder Metall­frag­men­ten (z. B. Gra­nat­split­ter) soll­ten nicht im Gerät unter­sucht wer­den. Die meis­ten künst­li­chen Herz­klap­pen und vie­le ande­re Pro­the­sen aus Edel­me­tal­len (Gold, Sil­ber, Pla­tin etc.) sind dage­gen unbe­denk­lich. Wir bit­ten Sie jedoch, Fremd­kör­per sorg­fäl­tig und gewis­sen­haft zu mel­den. Sie wer­den vor der Unter­su­chung selbst­ver­ständ­lich aus­führ­lich infor­miert und erhal­ten von uns einen ent­spre­chen­den Fragebogen.

Hin­weis: es wird erst eine Ver­bin­dung zu You­Tube auf­ge­baut, wenn Sie den «Play-But­­ton» betätigen.

Die Unter­su­chung in einem CT:
Was ist zu beachten?

CT Computertomographie Saarbrücken

Die Unter­su­chung im CT ist schnell und dau­ert in der Regel nur weni­ge Minu­ten. Wir set­zen dafür einen strah­lungs­ar­men CT-Scan­­ner ein.

Wie funk­tio­niert eine CTR-Untersuchung?
Die  Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) ermög­licht die drei­di­men­sio­na­le Bild­ge­bung des Kör­pers mit Hil­fe von Rönt­gen­strah­len. Eine um ihren Kör­per krei­sen­de Rönt­gen­röh­re erzeugt simul­tan meh­re­re dün­ne Schicht­bil­der ihres Kör­pers. Aus die­sen Schicht­bil­dern las­sen sich mit moder­nen 3D-Ver­­­fah­­ren detail­ge­treue, drei­di­men­sio­na­le Bil­der ihrer Orga­ne, Kno­chen und Gefä­ße mit höchs­ter Prä­zi­si­on erstellen.

Wann kommt die CT zum Einsatz?
Wir set­zen CT-Tech­­no­­lo­­gie sowohl in der Dia­gnos­tik (ins­be­son­de­re in den Berei­chen Kopf, Hals, Brust­korb, Bauch Ske­lett und Gefä­ße) wie auch in der CT-gesteu­er­­ten mini­mal­in­va­si­ven Schmerz­the­ra­pie der Wir­bel­säu­le ein. Dabei wer­den unter CT-Kon­­­trol­­le Medi­ka­men­te unmit­tel­bar an Ner­ven­wur­zeln (PRT = per­i­ra­di­ku­lä­re The­ra­pie) oder in klei­ne Wir­bel­ge­len­ke (Facet­ten­in­fil­tra­ti­on) gespritzt. Die Durch­füh­rung die­ser The­ra­pie unter CT-Kon­­­trol­­le erlaubt einen best­mög­li­chen The­ra­pie­er­folg bei gleich­zei­tig geringst­mög­li­chem Risiko.

Wie läuft die Unter­su­chung im CT ab?
Die rei­ne CT-Unter­­su­chungs­­­zeit beträgt zwi­schen 30 Sekun­den und 3 Minu­ten. Sol­len Bauch­or­ga­ne unter­sucht wer­den, müs­sen Sie vor der CT-Unter­­su­chung über einen Zeit­raum von ca. 45 Minu­ten bis 90 Minu­ten ein stark ver­dünn­tes Kon­trast­mit­tel trin­ken. Das Kon­trast­mit­tel füllt die Hohl­or­ga­ne (Magen, Dünn­darm und Dick­darm) aus und ver­bes­sert dadurch signi­fi­kant die radio­lo­gi­sche Dia­gnos­tik die­ser Orga­ne. Über eine Vene wird zusätz­lich Kon­trast­mit­tel gespritzt. Die­ses ermög­licht die Erken­nung von Ent­zün­dun­gen und von Tumoren.

Um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den, erstel­len wir für Sie ein Risi­ko­pro­fil. Bit­te beant­wor­ten Sie vor der Unter­su­chung eini­ge Fra­gen, damit Ihr per­sön­li­ches Risi­ko ein­ge­schätzt wer­den kann.

Digitale Volumentomo­graphie DVT
3‑D‑Diagnostik im Dental- und HNO-Bereich

Digitaler Volumentomographie: DVT-Scanner für Kopfuntersuchungen - Dental und HNO radiologische Kopfuntersuchungen

Detail­rei­che Ergeb­nis­se für Unter­su­chun­gen den Kopf­be­reich: in 3D-Qua­­li­­tät einer DVT-Untersuchung

Wie funk­tio­niert eine DVT-Untersuchung?
Die digi­ta­le Volu­men­to­mo­gra­phie (DVT), auch «Cone beam com­pu­ted tomo­gra­phy» (CBCT) genannt, ist ein für den Kör­per beson­ders scho­nen­des 3D-Rön­t­­gen­­ver­­­fah­­ren. Es kommt oft mit 1/3 der Dosis einer Stan­­dard-CT-Unter­­su­chung aus, lie­fert aber Bil­der mit einer vier­fach höhe­ren Auf­lö­sung. Auch tre­ten weni­ger Arte­fak­te auf, wie sie zum Bei­spiel durch pro­the­ti­sche Ver­sor­gun­gen, Schrau­ben, Nägel oder Plat­ten her­vor­ge­ru­fen werden.

Wann kommt die CT zum Einsatz?
Auf­grund der sehr gerin­gen Strah­len­ex­po­si­ti­on und der über­ra­gen­den Detail­auf­lö­sung ist die DVT gegen­über der CT in der Dia­gnos­tik von Erkran­kun­gen des Ske­lett­sys­tems vor­zu­zie­hen. Dies gilt für die Unter­su­chung der Hand, des Ellen­bo­gens, des Knie­ge­len­kes und des Fußes. Dia­gnos­ti­sche Schwer­punk­te der DVT sind fol­gen­de: Rheu­ma, Gicht, Ent­zün­dun­gen, Ver­let­zun­gen, Kno­chen­bruch, Arthro­sen, Pro­­the­­sen-Pla­­nung, Prothesen-Lockerung.

Wie läuft die DVT-Unter­­su­chung ab?
Bei der DVT-Unter­­su­chung in unse­rer Pra­xis sit­zen oder ste­hen Sie, je nach Fra­ge­stel­lung. Die Unter­su­chungs­durch­füh­rung pla­nen wir mit Hil­fe eines 3D-Lasers exakt, so dass nur der zu dia­gnos­ti­zie­ren­de Bereich radio­lo­gisch erfasst wird. Dann krei­sen eine Rönt­gen­röh­re sowie ein Fest­kör­per­de­tek­tor um die zu unter­su­chen­de Regi­on, zum Bei­spiel Ihre Hand. So gene­rie­ren wir einen drei­di­men­sio­na­len, ana­to­misch hoch­auf­ge­lös­ten Roh­da­ten­satz, aus dem wir wie in der CT Schnitt­bil­der in jeder gewünsch­ten Raum­rich­tung rekon­stru­ie­ren können.

Für die Unter­su­chung ist kei­ne beson­de­re Vor­be­rei­tung nötig. Auch ist die Injek­ti­on von Kon­trast­mit­tel für die Unter­su­chungs­art nicht not­wen­dig. Nach der sehr kur­zen Unter­su­chungs­zeit und dem Bera­tungs­ge­spräch mit dem Radio­lo­gen kön­nen Sie die Bil­der und Ergeb­nis­se mitnehmen.

Informationen zur Knochendichtemessung Dual-X-Ray-Absorptiometrie (DXA)

DXA-Scanner mit Patient auf der Liege während einer Untersuchung

Eine DXA-Kno­chen­­dich­­te­­mes­­sung ist das wich­tigs­te Instru­ment zur Dia­gno­se von Osteoporose

Wie funk­tio­niert eine Knochendichtemessung?
DXA bedeu­tet Dop­pel­rönt­gen­ab­sor­tio­me­trie (über­setzt aus dem Eng­li­schen Dual-ener­­gy X‑ray absorp­tio­me­try). Die­se Art der Mes­sung gilt in der Fach­welt als das genau­es­te Ver­fah­ren, um die Osteo­po­ro­se mög­lichst früh­zei­tig zu erken­nen. Dabei wer­den zwei nie­der­en­er­ge­ti­sche Rönt­gen­strah­len unter­schied­li­cher Inten­si­tät durch den zu unter­su­chen­den Ske­lett­ab­schnitt (Len­den­wir­bel­säu­le und Schen­kel­hals) gesen­det. Auf die­se Wei­se lässt sich der weich­teil­be­ding­te Absorp­ti­ons­an­teil von dem des ossär beding­ten eli­mi­nie­ren (ossa­är = «den Kno­chen betref­fend») — so kann die Kno­chen­dich­te berech­net werden.

Wann kommt die DXA zum Einsatz?
Eine DXA-Mes­­sung ermög­licht durch eine Mes­sung der Kno­chen­dich­te die Erken­nung einer Osteo­po­ro­se und ist die ein­zi­ge Unter­su­chungs­tech­nik, die zur Bestim­mung der Kno­chen­dich­te von der DGO (Deut­sche Gesell­schaft für Osteo­lo­gie) emp­foh­len wird. Die Osteo­po­ro­se ist eine Demi­ne­ra­li­sie­rung des Kno­chen, die meist bei älte­ren Pati­en­ten (Frau­en min­des­tens dop­pelt so häu­fig wie Män­ner) ange­trof­fen wird. Sie ist eine häu­fi­ge Alters­er­kran­kung des Kno­chens, die die­sen für Brü­che anfäl­li­ger macht, doch kann sie in Zusam­men­hang mit Cal­ci­um- oder Vit­amin D Man­gel oder ande­ren Krank­hei­ten auch schon in jün­ge­ren Jah­ren auftreten.

Wie läuft die Unter­su­chung zur Kno­chen­dich­te­mes­sung ab?
Die Bestim­mung der Kno­chen­mas­se erfolgt in unse­rer Pra­xis mit dem hoch­mo­der­nen Gerät, das sich eines sehr schwa­chen Rönt­gen­strahls bedient. Sie lie­gen auf dem Unter­su­chungs­tisch, wäh­rend ein Rönt­gen­scan­ner über Ihre Len­den­wir­bel­säu­le und Ihre Schen­kel­häl­se fährt. Die Mess­dau­er beträgt ca. 10 Minuten.

Vorbereitung und Ablauf einer CT-gesteuerten minimalinvasiven Schmertherapie (PRT)

Schmerztherapie - Ansetzen einer dünnen Kanüle

Eine PRT bei chro­ni­schen Rücken‑, Nacken- oder Ner­ven­schmer­zen ist schmerz­frei und Neben­wir­kun­gen oder Kom­pli­ka­tio­nen, die durch medi­ka­men­tö­se Schmerz­be­hand­lung oder einer OP ver­ur­sacht wer­den kön­nen, wer­den bei der CT-gesteu­er­­ten Schmer­the­ra­pie vermieden.

Was ist eine PRT?
Eine PRT (Per­i­ra­di­ku­lä­re The­ra­pie) ist eine radio­lo­gi­sche Schmerz­be­hand­lung, die bei chro­ni­schen Rücken­schmer­zen oder Band­schei­ben­vor­fäl­len, bei Nacken- und Ner­ven­schmer­zen ange­wen­det wer­den kann. Dabei wer­den Medi­ka­men­te über eine dün­ne Kanü­le direkt in das Schmerz­zen­trum in die Ner­ven­wur­zeln am Wir­bel­säu­len­ka­nal inji­ziert. Zur Kon­trol­le ver­wen­den unse­re Radio­lo­gen einen CT-Scan, um den Bereich der Injek­ti­on fest­zu­stel­len und genau zu planen.

Wie ist der Ablauf einer PRT?
Eine spe­zi­el­le Vor­be­rei­tung zur Behand­lung ist nicht nötig. Sie wer­den aus­führ­lich auf­ge­klärt und infor­miert. Blut­ver­dün­nen­de Medi­ka­men­te müs­sen vor einer PRT abge­setzt wer­den. Dies und ande­re Ein­zel­hei­ten spre­chen wir mit Ihnen und Ihrem behan­deln­den Arzt im Vor­feld aber genau ab.

Am Tag der Behand­lung legen Sie sich für die ers­te Bebil­de­rung auf die Lie­ge des CT-Scan­­ners. Anhand der Bebil­de­rung über die CT mar­kiert der Radio­lo­ge den zuvor des­in­fi­zier­ten Haut­be­reich, wo die Kanü­le zur Plat­zie­rung der Medi­ka­men­te ange­setzt wer­den wird. Ist alles kon­trol­liert, wird die Stel­le betäubt und die Kanü­le an den ermit­tel­ten Punkt geführt um die Medi­ka­men­te dort zu inji­zie­ren. In eini­gen Fäl­len ist es not­wen­dig, eine Zwi­schen­bild­auf­nah­me zur Kon­trol­le anzufertigen. 

Die PRT dau­ert in der Regel etwa 20 bis 30 Minu­ten. Um die Schmer­zen viel­ver­spre­chend und lang­fris­tig zu behan­deln, wer­den die Ein­grif­fe wie­der­holt und die Zeit­ab­stän­de zwi­schen den Ein­grif­fen mit Ihrem behan­deln­den Arzt bespro­chen. Oft lie­gen eini­ge Wochen zwi­schen den ein­zel­nen Behand­lun­gen. Die­se Din­ge wer­den indi­vi­du­ell für jeden Pati­en­ten erar­bei­tet. Neben der the­ra­peu­ti­schen PRT kann eine PRT auch zur Dia­gno­se ein­ge­setzt wer­den, wenn die Beschwer­den unklar sein sollten.

Was pas­siert direkt nach der Schmerz­the­ra­pie und dem Eingriff?
Wir behal­ten Sie nach dem Ein­griff noch eine Wei­le zur Beob­ach­tung in unse­rer Pra­xis. Dies kann eine hal­be Stun­de sein oder aber auch eins bis zwei Stun­den dau­ern. Leich­tes Krib­beln oder Taub­heits­ge­fühl eini­ge Zeit nach einer PRT sind nicht unge­wöhn­lich und soll­ten Sie nicht beun­ru­hi­gen. Die meis­ten Pati­en­ten sind nach der Ruhe­zeit schon schmerz­be­freit und kön­nen nach Hau­se gehen. Las­sen Sie sich aber bit­te von einer Begleit­per­son abho­len, denn das Füh­ren eines Pkw am Behand­lungs­tag soll­ten Sie unter­las­sen! Scho­nen Sie sich am Behand­lungs­tag und set­zen Sie sich kei­ner Belas­tung aus.
Am nächs­ten Tag dür­fen Sie wie gewohnt duschen und kön­nen das Pflas­ter an der Ein­stich­stel­le ent­fer­nen. Auf stark kör­per­li­che Arbeit, Sport oder sehr lan­ges Sit­zen soll­ten Sie die fol­gen­den drei Tage jedoch verzichten.

Was Sie über die Verwendung eines Kontrastmittels wissen sollten

Vor jeder Untersuchung

… erfolgt IMMER eine aus­führ­li­che Auf­klä­rung und Abklä­rung auf Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien gegen ein zu ver­ab­rei­chen­des Kontrastmittel!

Informationen zu Kontrastmitteln für radiologische Untersuchungen im Kernspintomographen (MRT)

Bei eini­gen kli­ni­schen Fra­ge­stel­lun­gen ver­bes­sert die zusätz­li­che intra­ve­nö­se Kon­trast­mit­tel­ga­be die Aus­sa­ge­kraft der MRT oder CT. Weich­teil­struk­tu­ren kön­nen so bes­ser von­ein­an­der unter­schie­den wer­den, Ent­zün­dun­gen las­sen sich in ihrem Aus­maß sehr gut dar­stel­len. Ein Kon­trast­mit­tel kann auch dazu bei­tra­gen, gut­ar­ti­ge von bös­ar­ti­gen Tumo­ren zu unterscheiden.

Unse­re Radio­lo­gen füh­ren vor jeder Unter­su­chung Tests auf all­er­gi­sche Reak­tio­nen durch und klä­ren Unver­träg­lich­keit oder orga­ni­sche Funk­ti­ons­stö­run­gen, die eine Kon­trast­mit­tel­ga­be ein­schrän­ken oder aus­schlie­ßen. Wir zie­hen auch Ihren Haus­arzt oder zuwei­sen­den Arzt zur Ent­schei­dung hinzu.

Eini­ge Unter­su­chun­gen erfor­dern ein Kon­trast­mit­tel, das aktiv über die Nie­ren aus­ge­schie­den wird

Je nach Fra­ge­stel­lung kann ora­les oder intra­ve­nö­ses Kon­trast­mit­tel erfor­der­lich sein. Die­ses Kon­trast­mit­tel ent­hält im All­ge­mei­nen kein Jod. Alle Kon­trast­mit­tel wer­den aktiv unver­än­dert über die Nie­ren aus­ge­schie­den. Solan­ge Sie eine nor­mal harn­­aus­­scheidende Nie­re haben, kann Kon­trast­mit­tel ver­ab­reicht wer­den. Bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz und chro­ni­schen Ent­zün­dun­gen müs­sen Nut­zen und Risi­ko abge­wo­gen wer­den. In jedem Fall soll­ten Sie nach der Kon­trast­mit­tel­ga­be reich­lich Flüs­sig­keit zu sich neh­men, um die Aus­schei­dung zu erleichtern.

Wie verträglich sind Kontrastmittel, die bei radiologischen Untersuchungen verwendet werden?

Haben Sie eine Unver­träg­lich­keit gegen­über Kontrastmitteln?

Eine Unver­träg­lich­keit gegen­über dem Kon­trast­mit­tel kann gele­gent­lich auf­tre­ten und zu vor­über­ge­hen­der Übel­keit führen.
All­er­gi­sche Reak­tio­nen sind sehr sel­ten und äußern sich in Haut­rö­tun­gen, Haut­ju­cken oder Kreis­lauf­schwä­che. Wenn Sie in der Ver­gan­gen­heit eine all­er­gi­sche Reak­ti­on hat­ten, soll­ten Sie ohne zusätz­li­che Schutz­maß­nah­men auf Kon­trast­mit­tel verzichten.

Schwe­re all­er­gi­sche Reak­tio­nen mit asth­ma­ti­schen Sym­pto­men und schwe­ren Durch­blu­tungs­stö­run­gen sind äußerst sel­ten.

Töd­li­che Kom­pli­ka­tio­nen sind extrem sel­ten, wur­den aber bereits beschrie­ben. Sta­tis­tisch gese­hen ist das Risi­ko an einem Kon­trast­mit­tel zu ster­ben genau­so hoch wie an einem Bie­­nen- oder Wespenstich.

Aus die­sem Grund müs­sen Sie uns bit­te über Ihre All­er­gien infor­mie­ren, um alle Risi­ken zu minimieren.

Bei Nie­ren­ver­sa­gen UND chro­ni­schen Ent­zün­dun­gen des Kör­pers (chro­ni­sche Poly­ar­thri­tis, Coli­tis ulce­ro­sa etc.) kön­nen in sel­te­nen Fäl­len Haut­er­kran­kun­gen (sys­te­mi­sche Fibro­se) auftreten.
Nach Gabe gado­li­ni­um­hal­ti­ger Kon­trast­mit­tel kann sich Gado­li­ni­um im Gehirn und ande­ren Kör­per­ge­we­ben (Kno­chen, Leber, Nie­ren, Haut) anreichern.

Bei MRT-Unter­­su­chun­­gen kann der Ein­satz von jod­hal­ti­gen Kon­trast­mit­teln erfor­der­lich sein…

Jod wird von der Schild­drü­se auf­ge­nom­men. Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen wie die Hash­­i­­mo­­to-Thy­­reo­i­di­­tis und das auto­no­me Ade­nom kön­nen nach Kon­trast­mit­tel­ga­be zu einer gefähr­li­chen Schild­drü­sen­über­funk­ti­on füh­ren. Bit­te tei­len Sie uns mit, wenn Sie an irgend­ei­ner Art von Schild­drü­sen­er­kran­kung lei­den. In sol­chen Fäl­len kann die Jod­auf­nah­me durch die Schild­drü­se vor­über­ge­hend medi­ka­men­tös blo­ckiert wer­den. Wenn also ein Kon­trast­mit­tel unbe­dingt erfor­der­lich ist, soll­te es prä­ven­tiv (vor­beu­gend) ein­ge­setzt werden.

Jod­hal­ti­ges Kontrast­mittel bei Schilddrüsenunterfunktion

Bei einer Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on hat Jod kei­ne Neben­wir­kun­gen. Im Zwei­fels­fall soll­te TSH, T3/T4 ermit­telt wer­den, um eine Schild­drü­sen­funk­ti­ons­stö­rung aus­zu­schlie­ßen. Ihr Haus­arzt kann dies tun, Sie kön­nen aber auch direkt ein Labor dafür aufsuchen.

Das Kon­trast­mit­tel wird aktiv über die Nie­ren aus­ge­schie­den. Dies setzt eine nor­mal funk­tio­nie­ren­de Nie­re vor­aus, da es sonst zu einer gewis­sen Über­for­de­rung der Nie­re und zu Nie­ren­ver­sa­gen kom­men kann.

  • Bestimm­te Medi­ka­men­te kön­nen in Kom­bi­na­ti­on mit dem Kontrast­­mittel das Risi­ko einer Nieren­­über­­lastung er­­höhen, die ins­be­son­de­re wäh­rend einer Chemo­­therapie bei Tumor­­er­­krankungen zu be­­fürchten ist.
  • Eine vor­­über­­gehende leich­te Funktions­­minderung der Nie­ren nach Kontrast­­mittelgabe kann vor­­kommen und ist nicht bedenklich.
  • Ein end­­gültiges Nieren­­ver­­sagen ist bei feh­len­den Risiko­­er­­krankungen äußerst sel­ten, wur­de jedoch schon be­­schrieben. Sta­tis­tisch gilt das an­­ge­­führte Bei­spiel mit den Bie­­nen- bzw. Wespenstichen.
  • Um Kom­­pli­­ka­­tionen zu ver­­meiden müs­sen wir ab einer be­­stimmten Kontrast­­mittel­­menge einen Nieren­­funktions­­wert ken­nen, das so genann­te Krea­ti­nin. eder Haus­arzt und jedes Labor kann die­sen Wert schnell ermit­teln und Ihnen und uns Sicher­heit geben.
  • Trin­ken Sie aus­rei­chend: Das Trin­ken von viel Flüs­sig­keit vor und nach der Unter­su­chung kann bei­tra­gen, ein sol­ches Risi­ko zu minimieren.

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